Maurer

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohn- und Geschäftsgebäude her. Zunächst betonieren sie das Fundament, dann mauern bzw. betonieren sie Außen- und Innenwände sowie Geschossdecken oder montieren diese aus Fertigteilen. Für Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder montieren Schalungssysteme. Sie setzen Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl z.T. selbst anfertigen. Sie mischen Beton oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton. Den frischen Beton bringen sie in die Schalungen ein und verdichten ihn.

Teilweise verputzen sie auch Wände, verlegen Estriche oder bauen Dämm- und Isoliermaterialien ein. Darüber hinaus führen sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren Ursachen fest und beheben diese.

Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden beispielsweise:
  • welche Werkzeuge, Baugeräte und -maschinen es gibt und wie sie gehandhabt werden

  • was beim Herstellen von Baukörpern aus Steinen, Mörtel- und Betonmischungen, Schalungen, Bewehrungen, Dämmungen, Wandputz und Estrich beachtet werden muss

  • was beim Lesen und Anfertigen von Zeichnungen, Skizzen und Verlegeplänen berücksichtigt werden muss

  • wie Baukörper aus künstlichen Steinen und Platten gefertigt werden

  • wie Hausschornsteine hergestellt werden

  • wie man Wand- und Deckenputz herstellt

  • wie Schalungen für Wände, Decken und frei stehende Baukörper eingebaut werden

  • welche Mauerverbände (Binder-Block-Kreuzverband, Zierverbände) verwendet werden

  • wie man Abzugskanäle aus Mauersteinen und Fertigteilen baut

  • wie Wände, Ecken, Pfeiler hergestellt werden

Darüber hinaus werden während der gesamten Ausbildung Kenntnisse über Themen wie Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Organisation des Ausbildungsbetriebs und Umweltschutz vermittelt.

Zusatzqualifikationen
  • Die Zusatzqualifikation „Europaassistent/in“ eröffnet für Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich – über die Erstausbildung hinaus – zu bilden. Bestandteile der Zusatzqualifikation sind ein besonderer Berufsschulunterricht (z.B. Europäisches Waren- und Wirtschaftsrecht) und ein mehrwöchiges Praktikum im Ausland. Weitere Informationen erteilt z.B.: Europaassistent/in
Ausbildungsdauer

3 Jahre

Aktuell wird das Berufsbild angeboten von:

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